Manchmal treffen sich Muslime im Ramadan auch mit Nachbarn an langen Tischen auf der Straße. Dann essen alle zusammen. Viele Muslime sind nun traurig, dass diese Treffen in der Corona-Zeit nicht möglich sind. Sie sagen aber auch: Es ist wichtig, dass sich das Corona-Virus nicht weiter verbreitet und Menschen krank werden.
Im Moment dürfen Moscheen in Deutschland nicht öffnen. Gerade im Ramadan gehen normalerweise viele Muslime in die Moschee. Jetzt sollen die Muslime zu Hause beten. In manchen Bundes-Ländern dürfen bald wieder einige Kirchen öffnen. Jetzt weiß niemand, ob Moscheen vielleicht bald auch wieder öffnen dürfen.
Auch in vielen anderen Ländern dürfen sich im Ramadan keine großen Gruppen treffen, zum Beispiel in der Türkei oder in Indonesien. Die Gläubigen sollen aber zum Beispiel Gebete im Internet per Video anschauen können.
Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland heißt Aiman Mazyek. Er sagt: Ramadan in der Corona-Krise ist für viele Muslime schwierig. Und: Ohne Treffen in den Moscheen können auch weniger Spenden gesammelt werden. Das ist ein Problem.