Fasten-Monat Ramadan hat begonnen

Der Ramadan hat begonnen. Das ist für gläubige Muslime eine besondere Zeit. Sie dürfen dann einen Monat lang tagsüber nichts essen. Darum nennt man den Ramadan auch den Fasten-Monat.

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Das Foto zeigt betende Muslime in einer Moschee in Hannover.
Muslime begehen den Fasten-Monat Ramadan. Er dauert in diesem Jahr bis zum 21. April. (picture alliance/dpa | Eman Helal)
Denn Fasten bedeutet, nichts zu essen. Die Religion Islam hat für diesen Monat strenge Regeln: Muslime dürfen erst spät abends essen und trinken, wenn die Sonne untergegangen ist. Für manche Muslime gibt es aber Ausnahmen: Schwangere Frauen, Kinder oder kranke Menschen müssen nicht fasten. Wer eine schwere Arbeit machen muss oder auf Reisen ist, kann das Fasten verschieben. Der Ramadan dauert 30 Tage. In diesem Jahr ist er am 21. April zu Ende.
Für viele Menschen bedeutet Fasten eine große Anstrengung. Forscher haben jetzt aber herausgefunden: Der Verzicht auf Essen und Trinken kann auch gut sein für die Leistung von Schülerinnen und Schülern. Die Wissenschaftler haben die Leistungen von muslimischen Schülerinnen und Schülern verglichen. Das Ergebnis: Wenn die Jugendlichen die Regeln von dem Ramadan einhalten, haben sie bessere Noten.
Die Forscher sagen: Wer fastet, kann sich besser konzentrieren. Die Forscher sagen auch: Muslimische Schülerinnen und Schüler essen im Ramadan oft nach dem Untergang von der Sonne gemeinsam mit ihren Eltern und Freunden. Sie spüren so einen stärkeren Zusammen-Halt in der Familie. Deshalb fühlen sich die Jugendlichen wohl. Und deshalb sind auch ihre Leistungen in der Schule besser.

Wörterbuch

  • Ramadan

    Der Ramadan ist für gläubige Muslime eine besondere Zeit: Sie essen jetzt einen Monat lang tagsüber nichts. Sie essen erst, wenn die Sonne untergegangen ist. Dieser Monat heißt bei den Muslimen Ramadan. Man nennt den Ramadan auch den Fasten-Monat. Für manche Muslime gibt es aber Ausnahmen: Schwangere Frauen, Kinder oder kranke Menschen müssen nicht fasten. Wer eine schwere Arbeit machen muss oder auf Reisen ist, kann das Fasten verschieben. Wenn der Ramadan zu Ende ist, gibt es ein großes Fest. Es dauert 3 Tage. Die Kinder bekommen dann viele Süßigkeiten. Deshalb nennt man das Fest auch Zucker-Fest.

  • Fasten-Zeit

    Die Fasten-Zeit ist ein alter Brauch im Christentum. Fasten bedeutet eigentlich: nichts essen. Früher durften Gläubige in der Fasten-Zeit kein Fleisch essen. Die christliche Fasten-Zeit dauert von Karneval bis Ostern. Manche halten sich heute auch noch daran. Sie verzichten zum Beispiel auf Alkohol oder auf Süßigkeiten. Auch andere Religionen kennen Fasten-Zeiten. Im Islam gibt es den Fasten-Monat Ramadan.

  • Islam

    Der Islam ist eine Religion. Er gehört zu den großen Welt-Religionen, wie das Christentum. Die Gläubigen heißten Musliminnen und Muslime. Gott heißt im Islam Allah. Zum Beten gehen viele Musliminnen und Muslime in die Moschee. Vor allem am Freitag. Das heilige Buch der Muslime ist der Koran.

  • Musliminnen und Muslime

    Musliminnen und Muslime gehören der Religion Islam an. Das ist eine der Welt-Religionen, wie das Christentum. Gott heißt im Islam Allah. Der Prophet Mohammed gilt als Begründer des Islam. Das heilige Buch der Muslime ist der Koran. Ein Land, in dem viele Muslime leben, ist zum Beispiel die Türkei.

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