Denn Fasten bedeutet, nichts zu essen. Die Religion Islam hat für diesen Monat strenge Regeln: Muslime dürfen erst spät abends essen und trinken, wenn die Sonne untergegangen ist. Für manche Muslime gibt es aber Ausnahmen: Schwangere Frauen, Kinder oder kranke Menschen müssen nicht fasten. Wer eine schwere Arbeit machen muss oder auf Reisen ist, kann das Fasten verschieben. Der Ramadan dauert 30 Tage. In diesem Jahr ist er am 21. April zu Ende.
Für viele Menschen bedeutet Fasten eine große Anstrengung. Forscher haben jetzt aber herausgefunden: Der Verzicht auf Essen und Trinken kann auch gut sein für die Leistung von Schülerinnen und Schülern. Die Wissenschaftler haben die Leistungen von muslimischen Schülerinnen und Schülern verglichen. Das Ergebnis: Wenn die Jugendlichen die Regeln von dem Ramadan einhalten, haben sie bessere Noten.
Die Forscher sagen: Wer fastet, kann sich besser konzentrieren. Die Forscher sagen auch: Muslimische Schülerinnen und Schüler essen im Ramadan oft nach dem Untergang von der Sonne gemeinsam mit ihren Eltern und Freunden. Sie spüren so einen stärkeren Zusammen-Halt in der Familie. Deshalb fühlen sich die Jugendlichen wohl. Und deshalb sind auch ihre Leistungen in der Schule besser.