Prozess gegen Filme-Macher

Harvey Weinstein muss in den USA vor Gericht. Er hat früher Filme für Hollywood gemacht. Der Film-Produzent soll Frauen zum Sex gezwungen haben. Das ist verboten.

10.01.2020

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Der Filme-Macher Harvey Weinstein im Anzug auf dem Weg zum Gericht.
Der Filme-Macher Harvey Weinstein auf dem Weg zum Gericht. (Imago)
Vor dem Gericht in New York geht es um 2 Fälle. Es sagen aber viel mehr Frauen: Weinstein hat uns belästigt und angefasst - aber wir wollten das nicht. Einige sagen auch: Weinstein hat uns vergewaltigt. Weinstein soll auch viele bekannte Schauspielerinnen bedrängt haben, zum Beispiel Angelina Jolie und Uma Thurman.
Wenn das Gericht am Ende sagt, dass Weinstein schuldig ist, muss er lange ins Gefängnis. Weinstein sagt: Ich habe nichts falsch gemacht. Er hat aber auch schon einigen Frauen viel Geld gezahlt, damit er nicht vor Gericht muss.
Mehr Informationen über den Fall gibt es hier.

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  • Vergewaltigung

    Bei einer Vergewaltigung zwingt ein Mensch einen anderen Menschen zum Sex. Das ist für den Menschen, der vergewaltigt wird, sehr schlimm. Er leidet körperlich und seelisch unter der Tat. Meistens werden Frauen von Männern vergewaltigt, also zum Sex gezwungen. Vergewaltigung ist verboten. Wer vergewaltigt wurde, kann den Täter bei der Polizei anzeigen. Wenn ein Täter in Deutschland verurteilt wird, muss er mindestens zwei Jahre ins Gefängnis. Auch bei Beratungs-Stellen gibt es Hilfe. Man kann zum Beispiel beim Verein "Der Weiße Ring" anrufen: Die Telefonnummer ist 116 006. Und es gibt das Hilfe-Telefon "Gewalt gegen Frauen". Die Telefonnummer ist 0 8000 116 016.

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