Viele von den Demonstrierenden sind bei der Gruppe „Letzte Generation“. Der Name soll bedeuten: Es gibt nicht mehr viel Zeit, um den Klima-Wandel zu stoppen. Die Aktivisten sagen: Wir sind die letzten, die das noch schaffen können. Darum protestieren sie. Die Demonstrierenden fordern vor allem 2 Dinge: Sie wollen, dass man für 9 Euro im Monat Bus und Bahn fahren kann. Und sie fordern, dass man auf den Straßen in Deutschland nur 100 Kilometer pro Stunde fahren darf.
Viele von den Aktionen waren in Berlin und München. In Berlin haben Männer und Frauen immer wieder ihre Hände auf der Stadt-Autobahn festgeklebt, zum Beispiel an den Ausfahrten. Darum hat es dort immer wieder Staus gegeben. Einmal ist deswegen ein Feuerwehr-Auto verspätet zu einem Unfall gekommen, bei dem eine Frau gestorben ist.
Es gab auch Protestaktionen auf Flughäfen. Dort konnten dann eine Zeit lang keine Flugzeuge starten und landen. Manche von den Demonstrierenden haben auch in Museen protestiert. Sie haben zum Beispiel Kartoffel-Brei auf ein wertvolles Bild geworfen. Das Bild war aber hinter einer Glasscheibe. Auch in anderen Ländern hat es solche Aktionen in Museen gegeben, zum Beispiel in den Niederlanden.
Über die Protest-Aktionen von der „Letzten Generation“ ist in Deutschland das ganze Jahr über viel diskutiert worden. Es gibt viel Kritik an den Protesten. Die Bundes-Innenministerin heißt Nancy Faeser. Sie ist von der SPD. Sie hat zum Beispiel zu der Blockade von Flughäfen gesagt: Wir können das nicht akzeptieren. Sie sagt: Solche Aktionen schaden dem Klima-Schutz. Auch Politiker von anderen Parteien haben die Blockaden kritisiert, zum Beispiel von den Grünen, von FDP und CDU und AfD. Viele sagen: Diese Proteste sind kriminell und gefährden Menschen. Die Partei Die Linke sagt: Die Proteste sind zwar umstritten. Aber sie zeigen auch, dass die Politik zu wenig für den Klima-Schutz tut.