Presse-Freiheit: Arbeit von Journalisten schwieriger geworden

Presse-Freiheit ist sehr wichtig für die Menschen in einem Land. Presse-Freiheit bedeutet: Journalistinnen und Journalisten können über alles berichten. Sie können zum Beispiel über Dinge berichten, die die Regierung lieber verheimlichen will.

05.05.2023

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Mitten in einer Gruppe demonstrierender Menschen hält eine Frau eine Zeitung in die Luft.
Eine Demonstration für Presse-Freiheit in dem Land Ungarn. (picture alliance / AP Photo / mberg | Balázs Mohai)
In Deutschland gibt es Presse-Freiheit. Das ist gut. Aber auch in Deutschland wird die Arbeit für Journalistinnen und Journalisten schwieriger. Das sagt die Organisation Reporter ohne Grenzen. Sie macht 1 Mal im Jahr eine Rang-Liste. Auf der Liste stehen 180 Länder. Deutschland ist in diesem Jahr nur noch auf Platz 21 von der Liste. Das ist 5 Plätze schlechter als im Jahr davor.
Reporter ohne Grenzen sagt: In Deutschland werden Journalistinnen und Journalisten häufiger angegriffen als früher. Im letzten Jahr hat es mehr als 100 Angriffe gegeben. Das waren so viele Angriffe wie noch nie.
Besonders viele Angriffe gab es in den Bundes-Ländern Sachsen, Thüringen und Berlin. Die Journalistinnen und Journalisten wurden zum Beispiel auf Demonstrationen von Rechts-Extremen angegriffen.
Am größten ist die Presse-Freiheit in den Ländern Norwegen, Irland und Dänemark. Besonders wenig Presse-Freiheit gibt es in den Ländern Vietnam, China und Nordkorea.

Wörterbuch

  • Presse-Freiheit

    Presse-Freiheit heißt: Journalisten dürfen frei ihre Arbeit tun. Sie dürfen berichten, was in einem Land passiert. In Deutschland steht die Presse-Freiheit im Grund-Gesetz.

  • Reporter ohne Grenzen

    Reporter ohne Grenzen ist eine Organisation für Journalisten. Sie zeigt, in welchen Ländern die Presse-Freiheit bedroht ist. Und sie meldet es, wenn Journalisten und deren Mitarbeiter in Gefahr sind.

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