Partei-Chefs weg

Nach der Bundestags-Wahl brauchen einige Parteien neue Chefs. Die alten Chefs sind zurückgetreten. Sie sind zurückgetreten, weil ihre Parteien die Wahl verloren haben.

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Claudia Roth von den Grünen und Philip Rösler von der FDP (Bild: DPA)
Claudia Roth von den Grünen und Philip Rösler von der FDP (Bild: DPA) (DPA)
Besonders stark verloren hat die FDP. Sie kann keinen einzigen Politiker mehr in den Bundestag schicken. Bisher war Philipp Rösler der Chef von der FDP. Nach der verlorenen Wahl hat er gesagt: "Es war die bitterste Niederlage. Auch für mich persönlich." Rösler hat sofort aufgehört, die Partei zu führen. Er hat alles an seinen Stellvertreter übergeben. Der Stellvertreter heißt Christian Lindner. Er will sich bald zum neuen FDP-Chef wählen lassen.
Auch die Grüne Partei hat weniger Stimmen bekommen, als bei der letzten Wahl. Und sie hat ihr wichtigstes Ziel nicht erreicht: Sie wollte mit der Partei SPD zusammen regieren. Die Grüne Partei hat immer 2 Chefs: eine Frau und einen Mann. Bisher waren das Claudia Roth und Cem Özdemir. Claudia Roth will jetzt auch nicht mehr weiter machen. Cem Özdemir will Grünen-Chef bleiben.
Bei den Grünen sind aber noch mehr Politiker zurückgetreten. Der bekannteste von ihnen ist Jürgen Trittin. Er war bisher der Chef von den Grünen-Abgeordneten im Bundestag. Die Grünen werden jetzt über alle Chef-Posten in ihrer Partei neu abstimmen.