
Im Erz-Bistum Köln haben Mitarbeiter von der katholischen Kirche Jungen und Mädchen, aber auch erwachsene Menschen sexuell missbraucht. Viele Menschen meinen: Woelki muss mehr für die Aufklärung von den Verbrechen sorgen. Woelki soll die Namen von den Tätern nennen. Viele Menschen fordern den Rücktritt von Woelki. Das lehnt der Kardinal ab. Viele Katholikinnen und Katholiken im Erz-Bistum Köln sind aus der Kirche ausgetreten.
Papst Franziskus hat deshalb die beiden Kontrolleure nach Köln geschickt. Die Kontrolleure sind Bischöfe. Sie kommen aus den Ländern Schweden und Niederlande. Die beiden Bischöfe haben erste Gespräche mit Vertretern von Opfern geführt. Wenn die Gespräche zu Ende sind, schreiben die beiden Bischöfe einen Bericht. Dann entscheidet sich, ob Woelki weiter Kardinal in Köln bleibt oder nicht.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat Papst Franziskus seinen Rücktritt angeboten. Marx hat gesagt: Ich übernehme damit die Verantwortung für die Fälle von sexuellem Missbrauch in der Katholischen Kirche. Und: Ich möchte damit ein Zeichen setzen. Gegen Marx gibt es keine Vorwürfe wegen sexuellem Missbrauch. Papst Franziskus hat gesagt: Ich lehne den Rücktritt von Marx ab. Marx bleibt also Kardinal in München.