"Wir müssen Rückkehr zur Wehr-Pflicht vorbereiten"

Der neue Wehr-Beauftragte Otte will Rückkehr zur Wehrpflicht vorbereiten: Deutschland muss sich im Ernst-Fall verteidigen können.

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Soldaten stehen stramm beim Indienststellungsappell des Unterstützungskommandos der Bundeswehr auf der Hardthöhe in Bonn. Die Soldaten tragen ein rotes Barett und graue Uniformen.
Aktuell ist die Wehrpflicht ausgesetzt, allerdings schließt Verteidigungsminister Boris Pistorius die Rückkehr der Wehrpflicht nicht aus. (picture alliance / Panama Pictures / Christoph Hardt)
Der neue Wehr-Beauftragte von dem Bundestag heißt Henning Otte. Er kümmert sich besonders um die Bundes-Wehr. Otte hält eine Wehr-Pflicht wieder für möglich. Momentan können junge Menschen selbst entscheiden, ob sie Soldat oder Soldatin werden wollen.
Otte hat auch gesagt: Die Bundes-Wehr hat zu wenig Soldatinnen und Soldaten. Deshalb muss Deutschland überlegen, wieder eine Wehr-Pflicht einzuführen. Seit dem Jahr 2011 ist die Wehr-Pflicht in Deutschland ausgesetzt.
Die Bundes-Regierung will erstmal keine Wehr-Pflicht. Stattdessen will die Bundes-Regierung einen neuen, freiwilligen Wehr-Dienst. Wenn der nicht ausreicht, ist eine Wehr-Pflicht aber möglich.
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  • Bundes-Wehr

    Die Bundes-Wehr ist die deutsche Armee. Fast jedes Land auf der Welt hat eine Armee. In der Armee sind Soldaten und Soldatinnen. Sie haben Waffen, zum Beispiel Gewehre und Panzer. Die Armee soll das Land verteidigen. In Deutschland bestimmt der Bundestag darüber, was die Bundes-Wehr tut. Wenn die Regierung die Bundes-Wehr einsetzen will, muss sie also die Abgeordneten fragen.

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