Politiker warnen vor Schwarz-Weiß-Denken

In vielen Städten in Deutschland finden an Ostern die so genannten Oster-Märsche statt. Das heißt: Menschen gehen auf die Straße und demonstrieren für Frieden. Sie sagen: Es soll weniger Waffen geben. Und: Die Kriege auf der Welt müssen aufhören! Zum Beispiel in dem Land Ukraine und in dem Gebiet Gaza-Streifen.

30.03.2024

"Ohne Frieden no Future - Rentnerin for future" steht auf einem Plakat
Ostermärsche in Deutschland: Die Menschen gehen für den Frieden auf die Straße. (dpa / Bernd Thissen)
Die deutsche Außen-Ministerin heißt Annalena Baerbock. Sie hat gesagt: In einem Konflikt darf man nicht einfach das Leid von der einen Seite ignorieren. Zum Beispiel in dem Krieg zwischen Israel und der Terror-Organisation Hamas. Baerbock sagt: Man muss das Leid der Palästinenser im Gaza-Streifen sehen und auch das Leid der Menschen in Israel. Sonst ist es Schwarz-Weiß-Denken.
Der deutsche Bundes-Kanzler heißt Olaf Scholz. Er hat gesagt: Alle Menschen wollen eine friedlichere Welt. Aber Deutschland unterstützt das Land Ukraine, weil es von Russland angegriffen wurde. Scholz sagt: Das ist wichtig, damit die Ukraine und wir in Sicherheit leben können.
Der Chef von der Partei CDU heißt Friedrich Merz. Er sagt: Es ist gut, für Frieden zu demonstrieren. Aber es wäre besser, wenn sich die Oster-Märsche in diesem Jahr an den russischen Präsidenten Putin richten. Die Menschen sollen ihn auffordern, den Angriffs-Krieg gegen die Ukraine sofort zu beenden.