Not-Aufnahmen sind überfüllt

Eine Not-Aufnahme ist eine Abteilung von einem Kranken-Haus. Hier werden eigentlich nur Not-Fälle behandelt, die ganz schnell Hilfe brauchen. Im vergangenen Jahr haben so viele Menschen wie noch nie Hilfe in einer Not-Aufnahme gesucht. Das ist ein Problem.

In einem Kranken-Haus hängt ein Schild. Darauf steht in roter Schrift "Not-Aufnahme".
Zu viele Menschen suchen Hilfe in Not-Aufnahmen. (IMAGO / Fotostand)
2024 sind in den Not-Aufnahmen in Deutschland rund 13 Millionen Not-Fälle behandelt worden. Das heißt umgerechnet: Täglich sind mehr als 35.000 Menschen in eine Not-Aufnahme gekommen, um sich behandeln zu lassen. Das waren so viele wie noch nie.
Das führt zu vielen Problemen: Die Not-Aufnahmen sind überfüllt. Patienten müssen oft Stunden lang warten. Und die Ärzte haben sehr zu viel zu tun. Sie kritisieren: Die Menschen kommen auch zu uns, wenn sie gar kein Not-Fall sind. Wir haben dann weniger Zeit für Patienten, die wirklich Hilfe brauchen.
Auch Experten sagen: Die Notfall-Versorgung muss besser geregelt werden. Jetzt hat das Bundes-Gesundheits-Ministerium ein neues Gesetz gemacht. Darin steht zum Beispiel, dass schon beim Anruf über die Not-Ruf-Nummer 112 festgestellt werden soll, ob es sich überhaupt um einen Not-Fall handelt.

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  • Reform

    Eine Reform ist eine Veränderung. Sie ist ohne Gewalt. Politiker machen oft Reformen. Eine Reform ist zum Beispiel ein neues Gesetz. Eine Reform kann auch bedeuten, dass eine Organisation neu geordnet wird. Manchmal fordern Menschen Reformen in ihrem Land. Das bedeutet: Sie sind unzufrieden mit der Politik von ihrer Regierung.

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