
Den Nobel-Preis für Medizin bekommen drei Forscher. Sie heißen Thomas Südhof , James Rothman und Randy Schekman. Alle drei Forscher arbeiten in dem Land USA. Thomas Südhof wurde in dem Land Deutschland geboren. Die Forscher haben etwas Wichtiges darüber herausgefunden, wie die Zellen in unserem Körper funktionieren. Sie haben herausgefunden, wie bestimmte Stoffe in unseren Zellen dorthin gebracht werden, wo sie gebraucht werden. Dabei werden die Stoffe in kleine Bläschen verpackt. Die Wissenschaftler mussten Dinge erforschen, die man normalerweise nicht sehen kann, weil sie so klein sind.
Am Dienstag, dem 8. Oktober, wurde gesagt, wer den Nobel-Preis in Physik bekommt. Es sind zwei Männer. Sie heißen Peter Higgs und Francois Englert. Peter Higgs kommt aus dem Land Groß-Britannien. Francois Englert kommt aus dem Land Belgien. Die Physiker haben vor fast 50 Jahren vorhergesagt, dass es ein neues Elementar-Teilchen geben muss. Im vergangenen Jahr haben Wissenschaftler das Elementar-Teilchen gefunden. Das war sehr schwierig, weil das Elementar-Teilchen so klein ist. Niemand hat es jemals gesehen. Das bedeutet: Die Wissenschaftler mussten sich Experimente ausdenken, die beweisen, dass es das Teilchen gibt. Dafür haben sie fast 50 Jahre gebraucht und komplizierte Maschinen gebaut. Das neue Teilchen heißt Higgs-Teilchen. Es ist nach dem Forscher benannt, der es vorhergesagt hat.
Der Nobel-Preis für Chemie geht an drei Forscher, die in dem Land USA arbeiten. Sie heißen Martin Karplus, Michael Levitt und Arieh Warshel. Alle drei Männer sind in einem anderen Land geboren und erst später in das Land USA umgezogen. Martin Karplus kommt aus dem Land Österreich. Michael Levitt ist in Groß-Britannien geboren. Arieh Warshel ist in Israel geboren. Die Forscher haben sich etwas ausgedacht, mit dem man chemische Experimente besser verstehen kann. Dazu haben sie ein Computer-Programm geschrieben. Mit dem Computer-Programm können Forscher so tun, als ob sie ein chemisches Experiment machen. Sie können ganz genau nachsehen, was passiert. Das Problem bei vielen chemischen Experimenten ist, dass sie so schnell ablaufen. Außerdem ist alles so klein, dass man es nicht sehen kann.