Wenn die Telefon-Firmen solche Informationen sammeln, nennt man das Vorrats-Daten-Speicherung. Ziel ist: Die Polizei soll besser Verbrechen aufklären können. Mit den Daten von Handys kann man zum Beispiel herausfinden, wer an einem Tatort gewesen ist.
Über die Vorrats-Daten-Speicherung streiten deutsche Politiker schon lange. Es gab schon einmal ein Gesetz darüber. Aber das Bundes-Verfassungs-Gericht hat damals entschieden: Dieses Gesetz war nicht in Ordnung. Es hat die Menschen zu stark kontrolliert.
Heiko Maas ist der Bundes-Justiz-Minister. Er hat das neue Gesetz vorgestellt. Darin steht: Telefon-Daten und Internet-Daten sollen 10 Wochen lang gespeichert werden. Handy-Daten sollen nur 4 Wochen aufbewahrt werden. Im alten Gesetz sollten die Daten viel länger gespeichert werden, nämlich ein halbes Jahr.
Polizisten sagen jetzt: Die neuen Speicher-Zeiten sind viel zu kurz. Wir bräuchten mehr Daten, um Verbrechen aufzuklären. Die Parteien die Linke und die Grünen sind ganz gegen das Gesetz. Sie sagen: Es ist immer noch zu viel Überwachung.