Die neue Methode heißt: Fracking. Das ist ein englisches Wort. Es bedeutet ungefähr: etwas aufreißen. Beim Fracking will man Gas oder Öl aus der Erde holen. Das Gas und das Öl sitzt in Felsen, die tief unter der Erde sind. Wenn man einfach nur ein Loch bohrt, kommt es nicht nach oben. Deshalb presst man Flüssigkeit in die Erde. Dadurch bekommen die Steine feine Risse. Das Gas aus den Steinen kann dann doch noch nach oben geholt werden.
Umwelt-Schützer sagen: Fracking ist gefährlich. Die Flüssigkeiten sind voller Chemikalien. Die könnten ins Grund-Wasser kommen und das Wasser vergiften. Kritiker sagen auch: Vielleicht könnte es Erd-Beben geben, wenn die Steine reißen.
In Deutschland soll Fracking nur für Test-Bohrungen erlaubt werden. Da, wo Trinkwasser herkommt, ist Fracking verboten. Auch in Umwelt-Schutz-Gebieten ist es verboten. Ab 2019 soll Fracking vielleicht doch erlaubt werden.
Manche Politiker finden: Die Regeln sind zu streng. Sie sagen: Deutschland verpasst eine Möglichkeit, Energie zu gewinnen. Andere Politiker meinen: Die Umwelt-Schützer haben Recht. Sie sagen: Die Fracking-Regeln sollten noch strenger sein.
Das neue Fracking-Gesetz gilt noch nicht. Erst sollen die Politiker im Bundestag darüber beraten. Dabei können sie das Gesetz noch ändern.