Versorgung in Kranken-Häusern soll besser werden

Für die Kranken-Häuser in Deutschland soll es neue Regeln geben. Darauf haben sich die Politikerinnen und Politiker geeinigt. Das Ziel ist, die Patienten besser zu versorgen.

Ein Arzt und eine Pflegerin stehen in einem Schutz-Anzug in einem Behandlungs-Zimmer.
Mit neuen Regeln soll die Versorgung in den Kranken-Häusern besser werden. (picture alliance / dpa / Rolf Vennenbernd)
Kranken-Häuser sollen zum Beispiel nur noch bestimmte Behandlungen anbieten. In dem einen Kranken-Haus sollen dann etwa Operationen am Herzen gemacht werden. In dem anderen Kranken-Haus kann es dann Operationen am Knie geben. Denn Fach-Leute sagen: Wenn Ärzte immer nur bestimmte Operationen machen, machen sie diese Operationen besser.
Die neuen Regeln bedeuten aber: Patientinnen und Patienten müssen für bestimmte Behandlungen weitere Strecken fahren. Kranken-Häuser auf dem Land sollen nur noch einfachere Behandlungen machen. Dazu sagt man: Sie sollen die Grund-Versorgung übernehmen. In so ein Kranken-Haus können die Menschen zum Beispiel fahren, wenn sie sich den Arm gebrochen haben.
Ein wichtiger Grund für die neuen Regeln: Es muss viel Geld gespart werden. Das Gesundheits-System in Deutschland ist zu teuer. Künftig sollen die Kranken-Häuser Geld bekommen, wenn sie bestimmte Behandlungen anbieten. Mit dem Geld werden zum Beispiel die Ärztinnen und Pfleger bezahlt. Und die Kranken-Häuser bekommen auch Geld dafür, wenn sie wichtige und teure medizinische Geräte haben.
Es gibt auch Kritik an den neuen Regeln für die Kranken-Häuser. Einige Organisationen befürchten: Dann müssen viele kleine Kranken-Häuser schließen.