Neue Pisa-Studie

In Deutschland hat jeder fünfte Schüler große Probleme, einfache Aufgaben in der Schule zu lösen. Das ist das Ergebnis einer Pisa-Studie. In Pisa-Studien wird die Leistung von 15-Jährigen auf der ganzen Welt geprüft.

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Ein Junge sitzt an seinen Hausaufgaben.
Zwei von 10 Schülern haben große Probleme bei leichten Aufgaben. (picture alliance / dpa / Thomas Eisenhuth)
Dieses Mal haben die Forscher getestet, wie viele Schüler besonders schlecht sind. Die deutschen Schüler haben dabei mittelmäßig abgeschnitten. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Es gibt inzwischen weniger besonders schlechte Schüler als früher.
Vor allem im Lesen sind deutsche Schüler in den letzten 10 Jahren viel besser geworden. Auch in dem Fach Mathematik sind sie besser geworden. Bei den Natur-Wissenschaften wie Chemie und Physik sind die Leistungen gleich geblieben.
Die Forscher haben auch untersucht, warum manche Schüler solche Probleme haben. Sie sagen: In Deutschland kommt es vor allem darauf an, wie gebildet und wie reich die Eltern sind. Das finden die Forscher nicht gut. Denn arme Kinder haben so weniger Chancen, einen guten Schul-Abschluss zu bekommen.
Ein anderer Grund für schlechte Leistungen in der Schule: Es gibt oft nicht genug Lehrer. In Schulen, in denen deshalb viele Stunden ausfallen, haben die Schüler größere Probleme.