Der Regierungs-Chef heißt Boris Johnson. Er will schon seit Wochen eine Neu-Wahl. Denn seine konservative Partei hat keine Mehrheit im Parlament. Deswegen kann sie keine Gesetze beschließen. Das hat auch Folgen für den Brexit. So nennt man den Austritt von Groß-Britannien aus der Europäischen Union.
Boris Johnson hat mit der EU einen Vertrag gemacht. Aber das Parlament hat den Vertrag abgelehnt. Boris Johnson hofft, dass seine Partei nach der Wahl eine Mehrheit hat. Dann könnte sie den Vertrag beschließen. Oder aber es gewinnen die Parteien, die gegen einen Brexit sind. Die Wahl ist am 12. Dezember.
Groß-Britannien sollte eigentlich Ende Oktober aus der EU austreten. Aber weil es keine Mehrheit im Parlament für einen Vertrag gibt, verschiebt sich der Austritt. Die EU sagt: Wir geben euch eine neue Frist bis Ende Januar 2020.