Russischer Regierungs-Gegner Nawalny in Moskau beerdigt

Alexej Nawalny war der bekannteste Gegner von dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er ist Anfang Februar in einem russischen Straf-Lager gestorben. Jetzt wurde er in der Haupt-Stadt Moskau beerdigt.

01.03.2024

Männer tragen den Sarg und ein Porträt von Alexej Nawalny.
Männer tragen den Sarg und ein Porträt von Alexej Nawalny. (Uncredited / AP / dpa / Uncredited)
Zu der Beerdigung sind Tausende Menschen gekommen. Auch der deutsche Botschafter war dabei. Es gab eine große Trauer-Feier. Viele Menschen wollten den Sarg mit der Leiche von Nawalny sehen. Es waren auch viele Polizisten an dem Friedhof. Denn die Regierung in Russland hatte Angst, dass es eine große Versammlung von Anhängern der Opposition gibt. Die Regierung verfolgt Gegner von Präsident Putin.
Zum Beispiel werden die Gegner eingesperrt, so wie Alexej Nawalny. Er hat für die Meinungs-Freiheit gekämpft. Dafür haben ihn russische Gerichte verurteilt. Er musste in ein Straf-Lager. Es ist nicht klar, wieso er gestorben ist. Viele sagen: Die Regierung von Putin ist dafür verantwortlich. Nawalny wurde 47 Jahre alt. Seine Frau heißt Julia Nawalnaja. Sie lebt nicht mehr in Russland. Sie ist auch nicht zu der Beerdigung gekommen. Denn vielleicht hätte die Polizei sie dann festgenommen. Sie will aber weiter für Meinungs-Freiheit in Russland kämpfen.

Wörterbuch

  • Russland

    Russland ist ein sehr großes Land. Es ist eines der mächtigsten Länder der Welt. Der größte Teil von Russland gehört zu Asien. Der kleinere Teil liegt in Europa. Die Haupt-Stadt von Russland ist Moskau.

  • Opposition

    Opposition nennt man die Parteien in einem Land, die nicht regieren. Aufgabe der Opposition ist es, zu überwachen, ob die Regierung gute Arbeit leistet. In manchen Ländern wird die Opposition aber unterdrückt und daran gehindert, ihre Arbeit zu machen.

  • Meinungs-Freiheit

    Meinungs-Freiheit heißt: Jeder Mensch darf frei reden und sich frei äußern. Die Meinungs-Freiheit gehört zu den Grund-Rechten. Sie ist auch ein Menschen-Recht. Man darf seine Meinung in Wort, Bild oder Schrift frei äußern.

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