
Bisher gab es das Ziel: Jedes Land gibt 2 Prozent von seinem Brutto-Inlands-Produkt für das Militär und die Verteidigung aus. Das Brutto-Inlands-Produkt ist das Geld, das der Staat verdient. In Zukunft wollen die Nato-Länder 5 Prozent von diesem Geld für die Verteidigung und die Sicherheit ausgeben. Das haben die Regierungs-Chefs von den Ländern bei einem Treffen in der niederländischen Stadt Den Haag beschlossen.
Die 5 Prozent ergeben sich so: 3,5 Prozent sollen die Länder für ihre Armeen ausgeben. Zum Beispiel für eine gute Ausrüstung. Weitere 1,5 Prozent sollen sie für eine bessere Infra-Struktur ausgeben. Das sind zum Beispiel größere Häfen für Militär-Schiffe. Oder Brücken, über die auch Panzer rollen können. Oder Maßnahmen gegen Terrorismus.
Der Regierungs-Chef von Deutschland ist Friedrich Merz. Er hat vor dem Treffen von der Nato gesagt: Mehr Geld auszugeben ist eine wichtige Entscheidung. Vor allem das Land Russland ist eine Gefahr für die Nato-Länder. Denn Russland hat schon die Ukraine angegriffen und bedroht auch andere Länder. Merz findet: Die Nato muss so stark werden, dass sich kein Land traut, ein Nato-Land anzugreifen.