Viel Kritik an Wahl in Myanmar

Das Land Myanmar ist im Süden von dem Kontinent Asien. Dort können die Menschen gerade ein neues Parlament wählen. An der Wahl gibt es aber viel Kritik.

Blick auf zwei Frauen mit Koptuch. Eine steht vor einem Sichtschutz zur Stimmabgabe, die andere vor der Wahlurne aus Plastik.
In Myanmar gibt es eine Wahl. An der Wahl gibt es aber viel Kritik. (Thein Zaw / AP / dpa )
Bei der Wahl gibt es 3 Runden. Die 1. Runde ist jetzt vorbei. Im Januar sollen die beiden anderen Runden sein.
In Myanmar gibt es keine demokratische Regierung. Die Armee hat die Macht. Die Armee hat auch die Wahlen geplant. Experten aus anderen Ländern sagen: Man kann eigentlich nur Menschen wählen, die für die Armee-Regierung sind. Alle die dagegen sind, dürfen bei der Wahl nicht antreten.
Außerdem wird nur da gewählt, wo die Armee die Kontrolle hat. Das ist aber weniger als in der Hälfte von Myanmar. Im Rest vom Land haben andere Gruppen die Kontrolle.

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  • Myanmar

    Myanmar ist ein Land in Asien. In dem Land leben mehr als 50 Millionen Menschen. Die Hauptstadt heißt Naypyidaw. Viele Jahre hatte in dem Land das Militär das Sagen. Von 2011 bis 2021 hat sich das ein wenig geändert. Eine wichtige Politikerin ist Aung San Suu Kyi. Sie hat früher oft die Regierung kritisiert und mehr Demokratie gefordert. Im Westen von Myanmar leben die Rohingya, das ist eine muslimische Minderheit, die unterdrückt wird. Die meisten Menschen in Myanmar sind Buddhisten.

  • Parlament

    Im Parlament treffen sich Politikerinnen und Politiker und entscheiden über die Politik. In einem Parlament sind normalerweise Abgeordnete von verschiedenen Parteien. In Deutschland hat das Parlament den Namen Bundestag.

  • Militär-Diktatur

    Eine Militär-Diktatur ist ein Land, in dem das Militär über die Menschen herrscht. Die Chefs vom Militär entscheiden über die Politik im Land. Die Menschen dürfen nicht mitbestimmen.

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