Die Ägypter haben geglaubt, dass der Mensch nach dem Tod im Jenseits weiterlebt. Dafür brauchte der Mensch neben dem Geist auch seinen Körper. Deshalb wurde der Körper mumifiziert - also haltbar gemacht.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in dem ägyptischen Ort Sakkara einen Raum unter der Erde entdeckt. Er ist ungefähr 3.000 Jahre alt. In diesem Raum befanden sich viele Töpfe. Einige der Töpfe waren beschriftet. Und die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben Rückstände in den Töpfen gefunden und untersucht.
Das Ergebnis: Die alten Ägypter haben die Köpfe von Gestorbenen mit Rizinus-Öl und Pistazien-Harz einbalsamiert. Für andere Körper-Teile hat man zum Beispiel eine Mischung aus Zedern-Öl, Zypressen-Öl und tierischen Fetten genommen. Bisher haben die Forschenden nur den Namen von den Stoffen gekannt. Sie haben aber nicht gewusst, was in den Stoffen alles drin war.
Außerdem haben die Forscherinnen und Forscher herausgefunden, dass viele von den Stoffen zum Einbalsamieren gar nicht aus Ägypten waren. Die Stoffe kamen auch aus dem Mittelmeer-Raum und aus dem tropischen Afrika und Südost-Asien. Auch das war bisher nicht bekannt.