Die Studie haben Historiker von der Universität Münster gemacht. Die Kirche hat sie beauftragt. Sie haben die Zeit von 1945 bis 2020 untersucht. Die Historiker sagen: In dieser Zeit haben Priester in Münster mehr als 600 Kinder missbraucht. Wahrscheinlich gab es aber noch viel mehr Fälle. Viele Opfer haben sich nicht getraut, über den Missbrauch zu sprechen.
Die Historiker sagen: Fast 200 Priester haben in Münster Kinder missbraucht. Die Kirche hat zu wenig getan. Sie hat den Priestern geholfen. Sie hat sie nicht bei der Polizei angezeigt. Meistens haben sie einfach woanders eine neue Arbeits-Stelle bekommen. Dort haben sie dann oft wieder Kinder missbraucht.
Die Historiker sagen: Die Zustände in Münster waren schlimm. Sie sagen auch: Die Kirche kann die Missbrauchs-Fälle nicht allein aufarbeiten. Der Staat muss sich daran beteiligen.