
Die Forscher von der Universität Siegen haben einen Test gemacht: Sie haben 50-Tausend Test-Bewerbungen an Unternehmen geschickt. Diese Unternehmen haben Auszubildene gesucht.
Die Forscher sagen: Auf die Bewerbung von einem "Lukas Becker" haben viele Unternehmen geantwortet. Auf die Bewerbung von einem "Habiba Mahmoud" haben nur wenige Unternehmen geantwortet. Auch wenn "Habiba Mahmoud" gute Schul-Noten hat.
Die Forscher haben auch Test-Bewerbungen mit türkischen, hebräischen und russischen Namen geschrieben. Besonders schwer haben es Bewerber mit ausländischen Namen bei Industrie-Betrieben und im Handwerk.
Später haben die Forscher die Unternehmen auch befragt. Die Forscher sagen: In manchen Unternehmen gibt es Vorurteile gegen Menschen mit Migrations-Hintergrund. Manchmal befürchten Unternehmen auch, dass sie viel Papier-Kram machen müssen. Zum Beispiel, wenn ein Ausländer keine Aufenthalts-Erlaubnis in Deutschland hat.
Die Forscher sagen: Diese Benachteiligung ist für Menschen mit ausländischen Namen sehr schlimm. Und viele Betriebe verpassen so gute Bewerber.