Menschen-Kette

Am Sonntag, 19. Juni, haben sich in vielen deutschen Städten Menschen versammelt. Sie haben zusammen gegen Rassismus protestiert. Insgesamt haben ungefähr 40.000 Menschen mitgemacht.

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Teilnehmer der Menschen-Kette mit einer Fahne. Das Wort darauf bedeutet "Frieden".
Teilnehmer der Menschen-Kette mit einer Fahne. Das Wort darauf bedeutet "Frieden". (picture alliance/dpa/Jörg Carstensen)
In Berlin, Leipzig, München und Hamburg haben die Menschen lange Schlangen gebildet. Sie haben sich dazu an die Hand genommen. Das nennt man Menschen-Kette. Die Menschen-Ketten haben zum Beispiel Kirchen, Moscheen, Synagogen und Rat-Häuser miteinander verbunden. Die Teilnehmer wollten zeigen: Alle Menschen sind gleich viel wert. Egal, an was sie glauben.
Die Menschen-Kette gegen Rassismus wurde von verschiedenen Verbänden organisiert. Auch in anderen Städten hat es kleinere Veranstaltungen gegeben. In der Stadt Bochum haben die Menschen bereits am Samstag eine Menschen-Kette gemacht. Die Organisatoren haben das Datum ausgesucht, weil am Montag, 20. Juni, der Welt-Flüchtlings-Tag war.
Viele Politiker und Stars haben die Aktion unterstützt. Sie haben gesagt: Wir sind gegen Hass. Alle Menschen sind gleich viel wert. Die meisten Menschen in Deutschland sind tolerant und freundlich. Das wollen wir mit der Aktion zeigen.

Wörterbuch

  • Rassismus

    Rassismus bedeutet, dass jemand gegen Menschen aus bestimmten Ländern oder mit einer bestimmten Hautfarbe ist. Rassisten wollen zum Beispiel, dass Menschen mit schwarzer Hautfarbe weniger Rechte haben als Weiße. Oder sie sagen: Ausländer sind dümmer als Deutsche. In Deutschland ist Rassismus verboten. Im Gesetz steht: Niemand darf wegen seiner Abstammung, Rasse oder Herkunft benachteiligt werden.

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