Viele Schweins-Wale in den Flüssen Weser und Elbe

Schweins-Wale leben eigentlich im Meer. Manchmal schwimmen sie aber auch in die Flüsse. Zum Beispiel in den Fluss Weser und in die Elbe. Dort gab es in diesem Frühjahr so viele Schweins-Wale wie noch nie.

Drei Schweins-Wale schwimmen nebeneinander im Wasser.
In den Flüssen Weser und Elbe wurden sehr viele Schweins-Wale gezählt. (picture alliance / blickwinkel / AGAMI / W. J. Strietma / AGAMI / W. J. Strietman)
Das hat die Bundes-Anstalt für Gewässer-Kunde heraus gefunden. Sie sagt: Im April gab es bis zu 10-mal so viele Schweins-Wale in der Weser und in der Elbe. Das ist ein neuer Rekord für die Wale.
Warum das so ist, wissen die Gewässer-Forscher nicht genau. Schweins-Wale schwimmen besonders im Frühling in die Flüsse. Sie fressen dort einen kleinen Fisch. Der Fisch heißt Stint. Schweins-Wale mögen ihn sehr gerne. Es könnte sein, dass es in diesem Jahr besonders viele Stinte in den Flüssen gab.
Schweins-Wale sind die kleinsten Wale der Erde. Sie werden etwa 1 bis 2 Meter lang. In Deutschland sind die Tiere sehr gefährdet: Sie verfangen sich oft in Fischer-Netzen und sterben. Deshalb gibt es in der Ost-See immer weniger Schweins-Wale.

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  • Elbe

    Die Elbe ist einer der größten Flüsse in Deutschland. Sie fließt zum Beispiel durch die Städte Dresden, Magdeburg und Hamburg.

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