Belästigung von Schwangeren wird bestraft

Wenn eine schwangere Frau in Deutschland abtreiben möchte, muss sie vorher zu einer Beratungs-Stelle. Abtreibung bedeutet: eine Schwangerschaft beenden. Für eine Abtreibung werden Frauen oft kritisiert oder sogar beschimpft. Vor solchen Belästigungen sollen die Frauen jetzt besser geschützt werden.

Eine Person hält auf einer Demo ein Schild in der Hand, auf dem "Mein Bauch gehört mir" steht.
Frauen, die abtreiben, sollen durch ein neues Gesetz besser vor Belästigungen geschützt werden. (imago / IPON)
Dafür gibt es ein neues Gesetz. Darin steht: Belästigungen von schwangeren Frauen vor Beratungs-Stellen, vor Kranken-Häusern oder Arzt-Praxen sind verboten. Wer sich nicht an das Gesetz hält, muss ein Buß-Geld zahlen. Das können bis zu 5.000 Euro sein.
Für Abtreibungen gibt es in Deutschland klare Regeln. Eine Frau darf zum Beispiel nicht länger als 12 Wochen schwanger sein. Wenn das Baby krank ist oder die Gesundheit von der Frau in Gefahr ist, geht es auch danach noch.
Es gibt aber Menschen, die grundsätzlich gegen eine Abtreibung sind. Egal aus welchem Grund sie gemacht wird. Man nennt sie auch Abtreibungs-Gegner. Vor ihnen sollen Frauen durch das neue Gesetz geschützt werden.

Wörterbuch

  • Abtreibung

    Abtreibung bedeutet: eine Schwangerschaft beenden. Frauen-Ärztinnen und Frauen-Ärzte können Abtreibungen machen. Dafür gibt es in Deutschland Regeln. Wenn eine Frau abtreiben will, muss sie erst zu bestimmten Beratungs-Stellen gehen. Und sie darf noch nicht länger als 12 Wochen schwanger sein. Wenn es einen medizinischen Grund für die Abtreibung gibt, ist sie auch noch später möglich.

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