
Bei der Reform geht es um das Urheber-Recht. Eine Urheberin ist jemand, der ein Lied komponiert oder ein Buch geschrieben hat. Die Urheberin kann bestimmen, was mit ihrem Werk passiert. Man sagt auch: Ihre Werke sind geschützt. Die neue Reform gilt für große Firmen wie Youtube, Google oder Facebook. Sie sollen Urheber um Erlaubnis fragen, ob man ihre Lieder und Texte hochladen darf. Die Firmen sollen den Urhebern Geld dafür bezahlen.
Wenn das nicht klappt, müssen die Firmen etwas anderes tun. Sie müssen verhindern, dass Leute ein geschütztes Werk ohne Erlaubnis hochladen. Darüber gibt es Streit. Die einen sagen: Die Reform ist gut. Die großen Internet-Firmen dürfen nicht mit Werken von Urheber*innen Geld verdienen, ohne ihnen etwas zu bezahlen. Die Kritiker sagen: Die Firmen können bestimmen, was hochgeladen wird und was nicht. Das ist gefährlich für die Freiheit im Internet. Die Freiheit finden aber viele wichtig.
Das Europa-Parlament hat die Regeln trotzdem beschlossen. Jetzt müssen noch die EU-Länder zustimmen. Das gilt aber als sicher.