Schüler haben mehr Probleme wegen Geld

In Deutschland sind in den letzten Jahren viele Sachen teurer geworden. Deshalb haben immer mehr Schülerinnen und Schüler Probleme. Eine Stiftung hat eine Umfrage bei Lehrerinnen und Lehrern gemacht. Die haben gesagt: Wir merken immer mehr, dass die Kinder und Jugendlichen Probleme wegen Geld haben.

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Ein Schüler schreibt im Unterricht.
Die Lehrer sagen: Mehr Kinder haben nicht die nötigen Schul-Materialien wie Stifte und Hefte. (dpa / Klaus-Dietmar Gabbert)
Zum Beispiel gibt es mehr Schüler, die zuhause kein Frühstück bekommen. Und sie haben nicht genug Schul-Material. Das bedeutet: Ihre Familie hat nicht genug Geld, um alle nötigen Hefte, Stifte und Bücher zu kaufen. Manche Lehrer haben auch gesagt: Es gibt mehr Kinder, die nicht mehr mitkommen zu Ausflügen oder Klassen-Fahrten. Solche Fahrten kosten manchmal viel Geld. Ein Ergebnis von der Umfrage ist auch: Mehr Schüler können das Geld für das Schul-Essen nicht bezahlen oder nur zu spät. Fast jeder 3. Lehrer meint: Wir sehen, dass die Kinder und Jugendlichen viele Sorgen haben. Sie sind schlechter in der Schule, weil ihre Familie Geld-Probleme hat.
Die Umfrage kommt von der Robert-Bosch-Stiftung. Sie sagt: Arme Kinder werden oft zu armen Erwachsenen. Für Kinder ist es schlimm, wenn ihnen Sachen fehlen.

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  • Stiftung

    Eine Stiftung ist so etwas ähnliches wie ein Verein. Wenn jemand viel Geld hat und etwas Gutes tun möchte, dann kann er eine Stiftung gründen. Eine Stiftung hat immer einen bestimmten Zweck: zum Beispiel, Kindern zu helfen, die Natur zu schützen oder Kunstwerke zu bewahren.

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