Korrespondent darf nicht in die Türkei

Der deutsche Journalist Volker Schwenck wollte in die Türkei reisen. Er wollte einen Bericht über Flüchtlinge machen. Aber die türkischen Behörden haben ihn nicht ins Land gelassen.

22.04.2016

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Man sieht den ARD-Reporter Volker Schwenck.
Die Türkei hat den Reporter Volker Schwenck nicht ins Land gelassen. (picture alliance/dpa - SWR)
Volker Schwenck ist Korrespondent. Das heißt, er berichtet für einen Sender. Volker Schwenck berichtet für das ARD-Fernsehen. Er arbeitet eigentlich in dem Land Ägypten. Er hat sein Büro in der Haupt-Stadt Kairo.
Volker Schwenck war schon öfter in der Türkei, um Berichte zu machen. Dieses Mal aber musste er auf dem Flughafen von der Stadt Istanbul bleiben. Nach einigen Stunden ist er zurück nach Kairo geflogen. Die Türkei hat am nächsten Tag gesagt: Er hatte keine Erlaubnis dafür, in der Türkei zu arbeiten. So eine Erlaubnis nennt man auch "Akkreditierung". Volker Schwenck hatte tatsächlich keine Akkreditierung. Sein Sender sagt aber: Er hat bei früheren Reisen in die Türkei auch nie eine gebraucht.
In der deutschen Politik gab es viel Kritik an der Türkei. Viele Politiker haben gesagt: Die Türkei soll die Presse-Freiheit achten. Sie soll Volker Schwenck arbeiten lassen.

Wörterbuch

  • Ägypten

    Ägypten ist ein Land in Afrika. Es liegt am Mittel-Meer und am Roten Meer. Die meisten Menschen in Ägypten sprechen Arabisch. Die Haupt-Stadt heißt Kairo. Sie gehört zu den größten Städten der Welt.

  • Türkei

    Die Türkei ist ein Land. Ein Teil von der Türkei gehört zu Europa. Der andere Teil gehört zu Asien. Die Hauptstadt der Türkei heißt Ankara. Die meisten Menschen in der Türkei sprechen Türkisch. Auch in Deutschland leben viele Türken. Ihre Eltern oder Großeltern sind früher nach Deutschland gekommen, um hier zu arbeiten.

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