Kohle-Ausstieg

Kohle-Kraft-Werke produzieren viele Schad-Stoffe, die schlecht für die Umwelt sind. In Deutschland sollen darum bis zum Jahr 2038 alle Kohle-Kraft-Werke abgeschaltet werden.

01.02.2019

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Das Braun-Kohle-Kraft-Werk Neurath in Nord-Rhein-Westfalen
Noch gibt es viele Kohle-Kraft-Werke (picture alliance / dpa / Horst Ossinger)
Das hat eine Arbeits-Gruppe vorgeschlagen: die Kohle-Kommission. In dieser Gruppe haben zum Beispiel Politiker, Vertreter von der Industrie und Umwelt-Schützer monatelang über den Kohle-Strom beraten.
In den Bundes-Ländern, in denen Kohle abgebaut wird, gibt es Kritik. Die Menschen, die in der Kohle-Industrie arbeiten, haben Angst, ihre Arbeit zu verlieren. Darum hat die Kohle-Kommission auch vorgeschlagen: Die betroffenen Regionen sollen in den nächsten 20 Jahren Hilfs-Gelder bekommen. Damit sollen neue Arbeitsplätze in anderen Bereichen entstehen.
Andere Kritiker sagen: Ohne Kohle-Kraft-Werke wird es schwieriger, genug Strom zu produzieren. Darum werden die Strom-Preise steigen.
In den vergangenen Monaten gab es auch viel Streit um den Hambacher Forst. Das ist ein Wald neben einem Kohle-Abbau-Gebiet. Die Kommission hat jetzt gesagt: Wir wünschen uns, dass der Wald bestehen bleibt und die Bäume nicht gefällt werden.

Wörterbuch

  • Braun-Kohle

    Mit Braun-Kohle kann man heizen oder Strom herstellen. Braun-Kohle gibt es in manchen Gegenden dicht unter der Erde. Man kann sie mit großen Baggern ausgraben. Das nennt man Tage-Bau. Wenn man Braun-Kohle verbrennt, entsteht sehr viel Kohlen-Dioxid. Deshalb gilt Braun-Kohle als besonders umwelt-schädlich.

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