Größte Evakuierung in Köln seit 80 Jahren

In der Stadt Köln hat es die größte Evakuierung seit dem 2. Welt-Krieg gegeben. Evakuierung heißt: Mehr als 20.000 Menschen mussten ihre Wohnung verlassen. Mitten in der Stadt lagen 3 Blind-Gänger im Boden. Blind-Gänger sind Bomben, die im Krieg nicht explodiert sind.

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Absperrung am Fundort der drei Weltkriegsbomben in Köln, im Hintergrund ist der Dom zu sehen.
In Köln werden 3 Bomben aus dem 2. Welt-Krieg entschärft. (IMAGO / Panama Pictures / IMAGO / Christoph Hardt)
Die Blind-Gänger mussten entschärft werden. Das heißt: Fach-Leute haben die Bomben unschädlich gemacht. So etwas ist sehr gefährlich. Deshalb darf bei einer Entschärfung niemand anders in der Nähe sein.
Auch Alten-Heime und ein Kranken-Haus wurden geräumt. Schulen und Büros in dem Gebiet durften nicht betreten werden. Viele Menschen mussten Home-Office machen. Auch der Fernseh-Sender RTL war betroffen. Er musste ausnahmsweise von Berlin aus senden. Mehrere Konzerte konnten nicht stattfinden.
Durch das Evakuierungs-Gebiet in Köln verlaufen auch wichtige Zug-Strecken. Deshalb mussten viele Züge einen Umweg fahren. Auch die Schiffe auf dem Fluss Rhein mussten anhalten.
Die Bomben stammten aus dem 2. Welt-Krieg. Der Krieg ist 80 Jahre her.
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Wörterbuch

  • Köln

    Köln ist die größte Stadt in dem Bundes-Land Nordrhein-Westfalen. In Köln steht die berühmteste Kirche in Deutschland: der Kölner Dom. Köln liegt an dem Fluss Rhein.

  • 2. Welt-Krieg

    Der Zweite Welt-Krieg war zwischen 1939 und 1945. Deutschland wurde damals von den National-Sozialisten regiert. Ihr Chef hieß Adolf Hitler. Er hat am 1. September 1939 den Angriff auf Polen befohlen. Das war der Beginn von dem 2. Welt-Krieg. Im Osten von Asien hat Japan viele andere Länder angegriffen. Japan war mit Deutschland verbündet. Der Krieg endete in dem Jahr 1945. Deutschland und Japan waren besiegt. Die USA und die Sowjet-Union wurden zu den mächtigsten Staaten der Welt.

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