
Der Kapitän heißt Francesco Schettino. Er hat das Schiff Costa Concordia gesteuert. Urlauber haben mit dem Schiff eine Rundfahrt durchs Mittelmeer gemacht. Das Schiff war sehr groß: Mehr als 4.000 Menschen waren auf dem Schiff. In der Nähe von dem Land Italien ist das Schiff auf Grund gelaufen. Es ist halb untergegangen. 32 Menschen konnten sich nicht mehr retten. Sie sind ertrunken.
Die Richter haben gesagt: Der Kapitän hat das Schiff falsch gesteuert. Das war zu gefährlich. Deshalb ist er mit schuldig an dem Unfall. Und der Kapitän hat noch etwas Wichtiges falsch gemacht: Er ist nach dem Unfall ganz schnell in ein Rettungs-Boot gestiegen. Er hat sich selbst in Sicherheit gebracht. Aber ein Kapitän muss eigentlich auf dem Schiff bleiben und zuerst alle anderen in Sicherheit bringen.
Die Richter wollen, dass Francesco Schettino für 16 Jahre ins Gefängnis kommt. Aber es ist noch nicht das letzte Urteil in dem Fall. Der Kapitän will noch vor ein höheres Gericht ziehen. So lange bleibt er frei.