![Bundes-Kanzler Olaf Scholz steht an einem Rednerpult und ballt beide Hände zu Fäusten. Bundes-Kanzler Olaf Scholz steht an einem Rednerpult und ballt beide Hände zu Fäusten.](https://bilder.deutschlandfunk.de/25/c8/c0/f9/25c8c0f9-87de-4dab-bcee-4673bb2edfb5/bundeskanzler-olaf-scholz-deutscher-bankentag-100-1920x1080.jpg)
Mindest-Lohn bedeutet: So viel Geld pro Stunde muss ein Arbeit-Nehmer mindestens verdienen. In Deutschland entscheidet nicht die Regierung über die Höhe von dem Mindest-Lohn, sondern eine Kommission. Eine Kommission ist eine Gruppe. Zu der Gruppe gehören Arbeit-Geber, Gewerkschaften und Wissenschaftler.
Die Kommission hat entschieden: Der Mindest-Lohn soll im nächsten Jahr von 12 Euro pro Stunde auf 12 Euro 82 pro Stunde steigen.
Bundes-Kanzler Scholz sagt: Die Arbeit-Geber sind schuld, dass der Mindest-Lohn so niedrig bleibt. Die Arbeit-Geber haben mehr Geld abgelehnt. Scholz findet: Der Mindest-Lohn sollte auf 15 Euro pro Stunde steigen.
Die Arbeit-Geber sagen: Noch nie hat sich ein Kanzler in die Diskussion über den Mindest-Lohn eingemischt. Das ist gefährlich für die Wirtschaft.