Energie-Verträge mit Kanada

Bundes-Kanzler Olaf Scholz und Wirtschafts-Minister Robert Habeck sind nach Kanada gefahren. Bei dem Besuch in dem Land ging es vor allem um Verträge für Energie: Wasserstoff und Flüssig-Gas.

26.08.2022

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Bundskanzler Olaf Scholz und der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau stehen hinter vRednerpulten. Dahinter weht die Flagge von Kanada.
Bundskanzler Olaf Scholz und der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau (picture alliance / AP / Paul Chiasson)
Beim wichtigsten Vertrag ging es um Wasserstoff. Wasserstoff ist ein chemisches Element, mit dem man Energie speichern kann. In Kanada soll eine große Industrie-Anlage für Wasserstoff gebaut werden. Deutschland will diesen Wasserstoff von Kanada kaufen. Kanada möchte die Anlage bauen, weil dort viele Leute arbeiten können.
Für Deutschland ist der Vertrag über Wasserstoff auch aus einem anderen Grund wichtig: Deutschland will seine Energie-Politik grundsätzlich ändern. Deutschland will nicht mehr so viel Gas aus Russland kaufen wie bisher. Und Deutschland will mehr Energie aus umwelt-freundlichen Quellen. Das kann Wasserstoff sein, der zum Beispiel mit Strom aus Wind-Kraft produziert wird. Das soll bei der Anlage in Kanada so sein.
Deutschland möchte auch Flüssig-Gas aus Kanada kaufen. Kanada sagt: Wir prüfen das. Bisher sagen kanadische Fach-Leute: Das lohnt sich nicht für unser Land, weil der Transport noch schwierig und deshalb teuer ist.
Scholz und Habeck waren 3 Tage lang in Kanada. Bei einem Treffen mit dem kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau haben alle Politiker nochmal gesagt: Deutschland und Kanada sind gute Freunde.

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  • Kanada

    Kanada ist ein Land in Nord-Amerika. Es liegt nördlich von dem Land USA. Die Hauptstadt von Kanada heißt Ottawa. Die meisten Menschen in Kanada sprechen Englisch. In einem Teil von Kanada sprechen die Menschen aber vor allem Französisch.

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