Islamist verurteilt

In der Stadt Den Haag in dem Land Niederlande hat es ein wichtiges Gerichts-Urteil gegeben. Dabei ging es um die Zerstörung von Kultur-Stätten in dem west-afrikanischen Land Mali.

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Das Bild zeigt Al Faqi Al Mahdi von der Seite auf der Anklagebank. Er trägt Kopfhörer und scheint jemandem aufmerksam zuzuhören. Er hat einen Anzug an und trägt eine Krawatte.
Der Islamist wurde zu 9 Jahren Gefängnis verurteilt (AFP / Patrick Post)
Der Internationale Straf-Gerichtshof in Den Haag hat einen Extremisten verurteilt. Er hat Gebäude in der Stadt Timbuktu in Mali zerstört. Unter den Gebäuden waren Mausoleen und eine Moschee. Ein Mausoleum ist eine alte Grab-Stätte. Jetzt muss der 40-jährige Mann für 9 Jahre ins Gefängnis. Die Richter sagten: Der Verurteilte Al Faqi Al Mahdi hat mit der Zerstörung der Kultur-Stätten Kriegs-Verbrechen begangen.
Er hat im Jahr 2012 zusammen mit der islamistischen Gruppe Ansar Dine 9 Mausoleen und eine Moschee in der Wüstenstadt Timbuktu zerstört. Die Chef-Anklägerin von dem Gericht Fatou Bensouda sagte: Das sei ein feiger Angriff auf die Würde ganzer Völker.
Die zerstörten Gebäude gehören zum Welt-Kultur-Erbe. Das heißt: Sie stehen bei den Vereinten Nationen auf einer besonderen Liste, weil sie so wichtig sind.

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