Todes-Urteil für Deutschen im Iran

In dem Land Iran ist ein Deutsch-Iraner zum Tode verurteilt worden. Der Mann heißt Jamshid Sharmahd und ist 67 Jahre alt. Er hat einen iranischen und einen deutschen Reise-Pass. Das heißt: Er ist deutscher und iranischer Staats-Bürger.

Das Foto zeigt den deutsch-iranischen Jamshid Sharmahd Journalist. Er ist  im Iran zum Tode verurteilt worden.
Der im Iran inhaftierte deutsch-iranische Journalist Jamshid Sharmahd ( Koosha MAHSHID FALAHI / MIZAN NEWS AGENCY / AFP)
Sharmahd hat in den letzten Jahren oft die iranische Regierung kritisiert. Solche Menschen werden im Iran schnell verhaftet. Ein Gericht in der Haupt-Stadt Teheran hat Sharmahd jetzt verurteilt. Die Justiz-Behörden im Iran sagen: Sharmahd ist für einen Terror-Anschlag verantwortlich. Der Anschlag war im Jahr 2008 in einer Moschee in der Stadt Shiras. Dabei sind mehrere Menschen getötet worden.
Seine Familie und Menschen-Rechts-Gruppen sagen: Sharmahd hat nichts mit dem Anschlag zu tun. Das Urteil ist falsch. Auch die Regierung in Deutschland kritisiert das Urteil. Die Außen-Ministerin heißt Annalena Baerbock. Sie sagt: Der Gerichts-Prozess war nicht fair. Das Urteil muss geändert werden. Die Todes-Strafe ist grausam und unmenschlich.
Sharmahd hat lange in Deutschland und auch in dem Land USA gelebt. Seit 2020 ist er im Iran im Gefängnis.

Wörterbuch

  • Iran

    Der Iran ist ein Land in Asien. Die Hauptstadt heißt Teheran. Die meisten Menschen im Iran sprechen Persisch. Früher hieß das Land auch Persien. Die meisten Iraner sind Muslime. Das Land nennt sich selbst "Islamische Republik Iran". Im Iran leben ungefähr so viele Menschen wie in Deutschland.

  • Todes-Strafe

    Die Todes-Strafe ist die schlimmste Strafe, die ein Gericht verhängen kann. Todes-Strafe bedeutet: Der Verurteilte wird getötet. Er wird zum Beispiel erschossen, gehängt oder mit einer Gift-Spritze getötet. Die Todes-Strafe gibt es nur in manchen Ländern. Es gibt sie zum Beispiel in den USA, in Ägypten und in Indonesien. In Deutschland gibt es schon lange keine Todes-Strafe mehr.

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