Iran schränkt Internet ein

Das Land Iran kontrolliert das Internet jetzt noch strenger. Die Menschen dürfen nur noch überwachte Zugänge zu dem Internet nutzen. Alle heimlichen Zugänge hat die Regierung gesperrt.

Audio herunterladen
Unter den Internetsperren leider vor allem junge Iraner (Bild: Dirk Gebhardt)
Unter den Internet-Sperren leider vor allem junge Iraner (Bild: Dirk Gebhardt) (Dirk Gebhardt)
In dem Land Iran dürfen die Menschen nicht offen sagen, was sie denken. Deshalb überwacht die Regierung in dem Land das Internet. Sie will genau wissen, was die Menschen im Internet anklicken. Sie sagt: Die Menschen sollen nicht heimlich surfen. Sie sollen also im Internet keine Texte lesen, in denen die Regierung kritisiert wird. Darum hat die Regierung alle heimlichen Zugänge zum Internet blockiert.
Diese heimlichen Zugänge heißen VPN-Server. Mit einem VPN-Server kann jeder Bürger auf eine Seite klicken, die in dem Land Iran verboten ist. Verboten sind zum Beispiel die Seiten von Facebook und Twitter. Die Regierung will diese Seiten nicht, weil die Menschen dort sagen können, was sie denken.
Der Iran ist ein religiöser Staat mit strengen Gesetzen. Die Zeitungen, Radios und Fernseh-Sender dürfen nicht alles schreiben und senden, was sie wollen. Die Regierung hat Angst, dass die Menschen sie kritisieren.

Wörterbuch

  • Iran

    Der Iran ist ein Land in Asien. Die Hauptstadt heißt Teheran. Die meisten Menschen im Iran sprechen Persisch. Früher hieß das Land auch Persien. Die meisten Iraner sind Muslime. Das Land nennt sich selbst "Islamische Republik Iran". Im Iran leben ungefähr so viele Menschen wie in Deutschland.

zum Wörterbuch