Solche Tier- und Pflanzen-Arten werden auch "invasive" Arten genannt. Invasive Arten sind ein Riesen-Problem. Die fremden Arten breiten sich sehr schnell aus. Sie zerstören Wälder und Ernten. Sie bringen neue Krankheiten mit. Und sie verdrängen alte Arten aus ihrem Zuhause. Manchen von diesen Arten sterben aus.
Eine wichtige Organisation von den Vereinten Nationen hat jetzt gesagt: Invasive Arten verursachen einen großen Schaden für die Wirtschaft. Und sie sind schuld daran, dass es auf der Welt immer weniger Tier- und Pflanzen-Arten gibt. Die Forscher haben inzwischen 37.000 invasive Arten gezählt. In Deutschland sind das zum Beispiel der Wasch-Bär, der Ochsen-Frosch oder die Asiatische Hornisse. Die Asiatische Hornisse zum Beispiel jagt am liebsten Honig-Bienen.
Oft ist der Mensch schuld daran, dass fremde Tiere und Pflanzen sich ausbreiten.Das passiert unabsichtlich - wenn zum Beispiel Planzen-Samen aus dem Urlaubs-Land an Schuh-Sohlen kleben. Oder wenn Insekten mit Schiffs-Ladungen eingeschleppt werden. Manchmal bringen Menschen aber auch absichtlich Pflanzen oder Tiere aus fremden Ländern mit.
Die Umwelt-Ministerin von Deutschland , Steffi Lemke, hat jetzt gesagt: Alle Länder in der Welt müssen zusammen arbeiten, um invasive Arten zu bekämpfen.