Indigene Völker in Gefahr

Die Situation von Ur-Einwohnern ist in vielen Ländern nicht gut. Menschen-Rechtler kritisieren: Ur-Einwohner werden diskriminiert. Das heißt: Sie haben weniger Rechte. Besonders betroffen sind Frauen.

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Die Rechte der Ur-Einwohner werden weltweit öfter gebrochen als geschützt. Das sagt die Menschen-Rechts-Organisation "Human Rights Watch". Die Organisation fordert deshalb: Regierungen und Unternehmen müssen mit Ur-Einwohnern zusammenarbeiten. Ur-Einwohner sind indigene Völker.
Außerdem hat die Organisation "Gesellschaft für bedrohte Völker" gewarnt, dass der Klima-Wandel negative Folgen für die Ur-Einwohner hat. Die "Gesellschaft für bedrohte Völker" sagt: Die Ur-Einwohner sind als Nomaden, Jäger und Sammler besonders auf eine intakte und saubere Umwelt angewiesen.
Die Vereinten Nationen haben für indigene Völker bessere Bildungs-Chancen verlangt. Kinder und Jugendliche dieser Bevölkerungs-Gruppen bekommen aber oft zu wenig Bildung.
Die Vereinten Nationen schätzen, dass es weltweit ungefähr 370 Millionen Ur-Einwohner in 90 Ländern gibt. - Am 9. August war der internationale Tag der Indigenen Völker.

Wörterbuch

  • Menschen-Rechte

    Menschen-Rechte nennt man die Grund-Rechte, die alle Menschen haben. Dazu gehört zum Beispiel, dass jeder Mensch leben darf. Niemand darf einen anderen Menschen töten oder verletzen. Auch die Meinungs-Freiheit ist ein Menschen-Recht: Jeder darf frei sagen, was er denkt. Die UNO hat die Menschen-Rechte in einer "Allgemeinen Erklärung der Menschen-Rechte" aufgeschrieben. Aber die Menschen-Rechte werden nicht in allen Ländern eingehalten.

  • Vereinte Nationen

    Die Vereinten Nationen heißen auch UNO. Die Vereinten Nationen sind 193 Länder aus aller Welt. Sie haben sich zusammengeschlossen. Sie haben ein Ziel. Sie wollen den Frieden auf der Welt sichern. Sie wollen die Rechte der Menschen schützen. Sie wollen die Zusammen-Arbeit auf der Erde besser machen. Wenn es in einem Land Krieg gibt, kann die UNO helfen. Sie kann vermitteln und einen Waffen-Stillstand erreichen. Sie kann Soldaten in das Land schicken. Die Soldaten sollen aufpassen, dass der Waffen-Stillstand eingehalten wird.

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