In diesem Jahr wurde besonders an eine Gruppe von Opfern erinnert: Die Nazis haben zum Beispiel auch Schwule und Lesben verfolgt, eingesperrt und auch getötet.
Im Bundestag haben ein Schau-Spieler und eine Schau-Spielerin Texte über das Leben von einem schwulen Mann und einer lesbischen Frau vorgelesen. Beide wurden von den Nazis verfolgt. Im Bundestag hat auch eine Zeit-Zeugin gesprochen. Sie musste als Kind bei einer anderen Familie aufwachsen. Denn ihre Eltern waren Juden und wurden deshalb von den Nazis ermordet. Die Frau hat nur überlebt, weil sie bei einer anderen Familie aufgewachsen ist.
Die Nazis haben auch Menschen mit Behinderung verfolgt. Auch an diese Menschen ist erinnert worden. Der Beauftragte von der Bundes-Regierung für Menschen mit Behinderung hat gesagt: Wir dürfen das alles nie vergessen. Und: Auch heute werden Menschen mit Behinderung ausgegrenzt. Das darf nicht sein.
Der Holocaust-Gedenktag findet in jedem Jahr am 27. Januar statt. An diesem Tag im Jahr 1945 haben Soldaten das NS-Konzentrations-Lager Auschwitz-Birkenau befreit. Den Gedenk-Tag gibt es seit dem Jahr 1996.