![DJ Kool Herc steht an einem Platten-Spieler. Er bewegt die Platte mit den Händen hin und her, um bestimmte Geräusche zu erzeugen. DJ Kool Herc steht an einem Platten-Spieler. Er bewegt die Platte mit den Händen hin und her, um bestimmte Geräusche zu erzeugen.](https://bilder.deutschlandfunk.de/73/30/e5/2e/7330e52e-042c-44d9-aaab-12b9c5b77407/hip-hop-kool-dj-herc-100-1920x1080.jpg)
Zum Hip-Hop gehört vor allem die Rap-Musik. Das ist ein Sprech-Gesang, der sich meistens reimt. Musikerinnen und Musiker werden oft von einem DJ begleitet. Der legt Platten auf und dreht sie dabei hin und her. Dadurch entstehen besondere Geräusche. Zum Hip-Hop gehört auch der Break-Dance. Das ist ein besonderer Tanz-Stil mit akrobatischen Elementen. Hip-Hop ist aber nicht nur ein Musik-Stil, sondern eine ganze Kultur. Mit Graffiti, bestimmter Kleidung und bestimmten Ausdrücken zeigen Hip-Hopper, was ihnen wichtig ist.
Entstanden ist der Hip-Hop vor 50 Jahren in der Stadt New York. Und zwar in der Bronx. Das ist ein armer Stadt-Teil, in dem damals fast nur schwarze Menschen lebten. Sie fühlten sich benachteiligt. Auf Partys zeigten sie ihren Frust - mit Rap-Musik, Break-Dance und Graffiti. Das fanden mit der Zeit immer mehr Menschen cool.
Es gibt aber auch Kritik am Hip-Hop. Denn in den Texten werden oft Gewalt verherrlicht, Frauen als Sex-Objekte dargestellt und Minderheiten schlecht gemacht. Auch im wirklichen Leben der Musiker geht es oft um Drogen und Gewalt. Außerdem wird mit Hip-Hop inzwischen sehr viel Geld gemacht.