Bundes-Regierung protestiert gegen Hinrichtung von Deutsch-Iraner

In dem Land Iran haben die Behörden einen Deutschen hingerichtet. Hinrichten bedeutet: Menschen zur Strafe töten. Der Mann hieß Djamshid Sharmahd. Er hatte einen deutschen und einen iranischen Pass. Viele Menschen haben gegen die Hinrichtung protestiert.

Das Foto zeigt ein Plakat vor der Botschaft des Landes Iran nach der Hinrichtung des Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd
Der Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd wurde hingerichtet. (IMAGO / Future Image / IMAGO / Frederic Kern)
Aus Protest gegen die Hinrichtung hat die Bundes-Regierung ihren Botschafter aus dem Iran zurückgerufen. Die Bundes-Regierung hatte versucht, Sharmahd zu helfen. Das war aber schwierig. Denn die Behörden im Iran haben seinen deutschen Pass nicht anerkannt. Sharmahd wurde im Iran geboren, hat aber lange in Deutschland gelebt.
Sharmahd hat die iranische Regierung oft kritisiert. Seit 4 Jahren war er im Iran im Gefängnis. Sharmahd war 69 Jahre alt.
Die iranische Regierung sagt: Sharmahd hat einen Terror-Anschlag mit 14 Toten verübt. Und der Iran behauptet: Er hat mit Spionen im Ausland zusammengearbeitet. Ein Gericht hatte ihn deshalb zum Tode verurteilt.
Die Familie von Djamshid Sharmahd sagt: Die Vorwürfe stimmen nicht. Menschen-Rechtler sagen: Der Prozess war unfair.

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  • Iran

    Der Iran ist ein Land in Asien. Die Hauptstadt heißt Teheran. Die meisten Menschen im Iran sprechen Persisch. Früher hieß das Land auch Persien. Die meisten Iraner sind Muslime. Das Land nennt sich selbst "Islamische Republik Iran". Im Iran leben ungefähr so viele Menschen wie in Deutschland.

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