Hersteller sollen zahlen

Die Umwelt-Ministerin will die Städte in Deutschland bei den Kosten für Müll entlasten. Die Hersteller von Verpackungen, Plastik-Tüten oder Zigaretten sollen sich beteiligen.

16.08.2019

Audio herunterladen
Passanten gehen in der Fußgängerzone in Hamburg an einem überfüllten Abfalleimer vorbei.
Ein über-voller Müll-Eimer in Hamburg. (dpa / Maurizio Gambarini )
Die Umwelt-Ministerin heißt Svenja Schulze. Sie sagt: In den Städten gibt es immer mehr Müll. Das kommt durch die vielen Verpackungen. Immer mehr Menschen kaufen sich unterwegs Essen und Getränke. Die Verpackungen landen danach oft auf der Straße oder in Parks. Die Städte haben deshalb immer mehr Arbeit bei der Reinigung.
Svenja Schulze fordert von den Herstellern von den Produkten: Sie sollen einen Teil von den Kosten bezahlen. Das Geld soll für die Entsorgung von dem Müll und für das Aufstellen von Müll-Eimern sein.
Die Hersteller sagen: Das ist nicht gerecht. Die Industrie ist nicht verantwortlich dafür, dass der Müll auf der Straße landet.
Die Umwelt-Ministerin will auch ein Verbot von Plastik-Tüten. Sie sagt: Es soll insgesamt weniger Plastik geben.

Wörterbuch

  • Minister/ Ministerin

    Minister und Ministerinnen sind die Mitglieder der Regierung. Jeder Minister hat bestimmte Themen, für die er zuständig ist: Zum Beispiel Bildung, Umwelt, Soziales oder Außenpolitik.

  • Umwelt

    Umwelt bedeutet Natur. Zur Umwelt gehören Wälder und Flüsse, Pflanzen und Tiere. Auch die Luft gehört zur Umwelt. Die Menschen brauchen die Umwelt zum Leben. Umwelt-Schutz bedeutet, die Natur möglichst wenig zu verschmutzen und sie nicht zu zerstören. Viele Dinge verschmutzen die Umwelt, zum Beispiel Autos, Fabriken, Heizungen und Müll.

zum Wörterbuch