Die Einigung sieht so aus: Das Gesetz gilt ab nächstem Jahr erst einmal nur für neu gebaute Häuser. Dort muss dann eine klima-freundliche Heizung eingebaut werden.
Alle anderen Hauseigentümer bekommen mehr Zeit. Erst sollen Städte und Gemeinden ihr Konzept zur Wärme-Planung vorlegen. Denn da, wo die Stadt eine Fern-Wärme-Leitung plant, braucht man keine eigene Heizung mehr. Bis dahin dürfen auch Gas-Heizungen weiter eingebaut werden.
Die FDP hat eine Einigung lange verhindert. Deshalb hat sich Bundes-Kanzler Scholz eingemischt. Er hat zusammen mit Finanz-Minister Lindner von der FDP und Wirtschafts-Minister Habeck von den Grünen den Kompromiss ausgehandelt. Jetzt kann der Bundestag über das Gesetz beraten. Im Bundestag kann das Gesetz noch verändert werden.
Die Union findet das Gesetz nicht gut. Sie kritisiert: Viele Fragen bei dem Heizungs-Gesetz sind noch offen. Kritik kommt auch von den Umwelt-Verbänden. Sie sagen: Es ist nicht gut für das Klima, dass mit dem Heizungs-Umbau nicht nächstes Jahr begonnen wird.