"Schulden-Bremse" bedeutet: Der Staat darf nicht viel mehr Geld ausgeben, als er bekommt. Die "Schulden-Bremse" steht im Grund-Gesetz.
Die Regierung muss nun entscheiden: Was können wir noch bezahlen? Und wo können wir Geld sparen? Wie können wir mehr Geld zum Beispiel durch Steuern bekommen? Oder sollen wir wegen der Not-Lage die "Schulden-Bremse" eine längere Zeit nicht mehr anwenden?
Lindner hat gesagt: Wir stoppen erst mal die geplanten Ausgaben für den Klima-Schutz. Und auch andere neue Projekte werden erstmal gestoppt. Die Ministerien dürfen kein Geld für neue Projekte versprechen. Die Regierung entscheidet über jeden Einzel-Fall. Deshalb weiß niemand so genau, für welche neuen Vorhaben es im nächsten Jahr noch Geld gibt.
Die Regierung hat für ihren Haushalt mit einem Trick gearbeitet. Denn sie hat für die Corona-Krise viele neue Schulden gemacht. Das war möglich, weil es eine überraschende Not-Lage war. Von diesem Geld sind noch 60 Milliarden Euro übrig. Das Geld wollte die Regierung stattdessen für den Klima-Schutz und die Wirtschaft ausgeben. Das Bundes-Verfassungs-Gericht hat aber entschieden: Das geht nicht. Denn das Geld war nur für die Corona-Krise. Deshalb fehlen im Haushalt für das nächste Jahr 60 Milliarden Euro.