Mehr als 1 Million Glücks-Spiel-Süchtige in Deutschland

Glücks-Spiele sind Spiele, bei denen man Geld gewinnen kann. Glücks-Spiele können aber auch süchtig machen. Die Bundes-Regierung warnt: Es gibt in Deutschland mehr als 1 Million Glücks-Spiel-Süchtige.

Ein Mann bedient einen Glücks-Spiel-Automaten.
Glücks-Spiele kann man zum Beispiel an solchen Automaten spielen. (picture alliance / dpa Themendienst / Andrea Warnecke)
Glücks-Spiele funktionieren so: Man zahlt Geld dafür, dass man mitspielen darf. Wenn man gewinnt, bekommt man Geld. Es ist aber sehr schwer, bei Glücks-Spielen zu gewinnen. Deswegen gewinnen nur sehr wenige Menschen Geld. Die meisten Menschen verlieren eher Geld, weil die Spiele teuer sind. Glücks-Spiele gibt es zum Beispiel als Karten-Spiele, als Automaten-Spiele oder im Internet. Man kann auch in bestimmte Geschäfte gehen und dort spielen.
Der Sucht-Beauftragte von der Bundes-Regierung heißt Hendrik Streeck. Er sagt: Glücks-Spiel-Sucht ist sehr schlimm. Die Süchtigen verlieren viel Geld. Manche verlieren auch Freunde und Familie. Ein Problem ist: Oft wird eine Glücks-Spiel-Sucht zu spät erkannt.
Es gibt aber auch Hilfs-Angebote für Glücks-Spiel-Süchtige. Man kann zum Beispiel eine Telefon-Beratung machen. Es gibt auch Selbst-Hilfe-Gruppen.

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  • Bundes-Regierung

    Die Bundes-Regierung ist die Regierung von Deutschland. Zur Bundes-Regierung gehören die Minister und Ministerinnen. Jeder Minister ist für bestimmte Themen zuständig: zum Beispiel für Umwelt, Wirtschaft oder Bildung. Die Bundes-Regierung wird von der Bundes-Kanzlerin oder vom Bundes-Kanzler geleitet.

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