
Man sagt dazu auch "Abschiebung". Das heißt: Menschen werden in ein anderes Land geschickt. Sie haben dann kein Recht mehr, in Deutschland zu bleiben. Der deutsche Innen-Minister heißt Horst Seehofer. Er sagt: Die Abschiebungen klappen nicht gut genug. Er sagt: Das liegt oft daran, dass die Menschen keinen Pass haben. Darum weiß man nicht genau genug, wer sie sind und woher sie kommen. Das nennt man "Identität".
Wenn man nicht weiß, woher ein Mensch kommt, kann man ihn oder sie auch nicht so leicht abschieben. Die neuen Regeln sagen: Wer nicht mithilft, sich einen Pass zu besorgen, kann dafür bestraft werden. Das heißt: Sie oder er darf vielleicht nicht mehr arbeiten oder muss eine Strafe bezahlen. Die neuen Regeln sagen auch: Unter bestimmten Bedingungen darf man abgelehnte Asyl-Bewerber leichter ins Gefängnis sperren. Auch dürfen Mitarbeitende in Behörden niemandem den Termin für eine Abschiebung verraten. Denn wenn die Asyl-Bewerberinnen und Asyl-Bewerber den Termin erfahren, verstecken sie sich manchmal.
Es gibt auch Kritik an den Regeln. Manche Politikerinnen und Politiker sagen: Das Gesetz ist gegen die Menschen-Rechte.