
In dem Gesetz geht es um Flüchtlinge, die in Deutschland um Schutz bitten. Zum Beispiel, weil in ihren Ländern Krieg ist. Man nennt diese Flüchtlinge Asyl-Bewerber. In dem Gesetz steht: Jeder Asyl-Bewerber muss einen Integrations-Kurs machen. In dem Kurs lernt man etwas über das Leben in Deutschland. Wer bei dem Kurs nicht mitmacht, der bekommt kein Geld mehr.
In dem Gesetz steht auch: Der Staat darf entscheiden, wo ein Asyl-Bewerber wohnt. Das heißt: Das Amt sagt zum Beispiel: Sie müssen in dieser Stadt oder in diesem Dorf wohnen. Der Asyl-Bewerber darf dann 3 Jahre lang nicht umziehen.
Die Bundes-Regierung sagt: Mit dem Gesetz wollen wir die Flüchtlinge fördern - aber wir wollen sie auch fordern. Das heißt: Die Flüchtlinge sollen Hilfe bekommen. Aber sie müssen auch selbst etwas dafür tun und sich anstrengen, zum Beispiel um Deutsch zu lernen.
Politiker von anderen Parteien sagen: Das Gesetz ist zu streng. Fast alle Flüchtlinge wollen ja lernen und arbeiten. Das Gesetz tut aber so, als wären sie faul. Das ist ungerecht.
Über das neue Gesetz muss noch der Bundestag entscheiden.