
Der Streit ist in einer Stadt in dem Bundes-Staat Virginia. In dem Streit geht es darum, ob der Junge in seiner Schule auf eine Jungen-Toilette gehen darf. Die Behörden haben ihm das verboten. Der Schüler ist vor Gericht gegangen. Er sagt: Ich fühle mich als Junge, auch wenn ich als Mädchen geboren wurde. Darum will er auf die Jungen-Toilette gehen.
Der erste Richter hat gesagt: Das Verbot von den Behörden war in Ordnung. Der Schüler durfte aber zu einem höheren Gericht gehen. Und dieses Gericht hat jetzt gesagt: Man darf den Schüler nicht diskriminieren. Sein Fall muss noch einmal geprüft werden. Das war ein Sieg für den Schüler.
Der Fall hat vielleicht Folgen. Denn in einem anderen Bundes-Staat gibt es gerade Streit um ein Gesetz. Der Staat heißt North Carolina. Dort gibt es neue Regeln für Trans-Gender. Die Regeln gelten für öffentliche Toiletten. Ein Trans-Gender darf nur noch auf die Toilette gehen, die das Geschlecht von seiner Geburts-Urkunde hat. Das heißt: Auch wenn ein Mann sich fühlt wie eine Frau, muss er trotzdem auf die Männer-Toilette gehen. Das finden viele Menschen diskriminierend. Deshalb haben schon berühmte Künstler Konzerte in dem Bundes-Staat abgesagt.