Gemeinsame Erinnerung

Am Sonntag, 3. August, war ein wichtiger Tag für Deutschland und das Land Frankreich. Die Präsidenten von den beiden Ländern haben sich getroffen. Die Präsidenten heißen Joachim Gauck und Francois Hollande. Sie haben am Sonntag an den 1. Welt-Krieg erinnert.

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Man sieht die beiden Hände von Joachim Gauck und Francois Hollande
Hand in Hand: Gemeinsam haben die Chefs von Deutschland und Frankreich an die Opfer von dem Ersten Weltkrieg erinnert (AFP PHOTO/POOL/CHRISTOPHE KARABA)
Im 1. Weltkrieg sind sehr viele Menschen gestorben. Es sind 17 Millionen Menschen gestorben. Der Krieg dauerte von 1914 bis 1918. Damals haben viele Länder gegeneinander gekämpft. Deutschland hat am 3. August 1914 gesagt: Wir machen Krieg gegen Frankreich. Das nennt man „Kriegs-Erklärung."
Die Präsidenten Joachim Gauck und Francois Hollande haben sich auf einem Berg im Elsass getroffen. Das Elsass ist eine Region in Frankreich. Im Elsass gab es im 1. Weltkrieg besonders viele Kämpfe. Joachim Gauck und Francois Hollande haben sich an die Kämpfe erinnert. Sie haben sich umarmt. Sie haben gesagt: Es ist schlimm, was vor 100 Jahren passiert ist. Aber es ist toll, dass wir uns heute wieder gut verstehen. Es ist toll, dass es heute Frieden in Europa gibt.
Die beiden Politiker haben einen Grundstein gelegt. Das sagt man, wenn man ein neues Haus baut. Im Elsass wird jetzt ein neues Museum gebaut. Es ist ein gemeinsames Museum von Deutschland und Frankreich. In dem Museum geht es um den 1. Weltkrieg. Das Museum soll in drei Jahren eröffnet werden.

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  • 1. Welt-Krieg

    Der 1. Welt-Krieg war vor mehr als 100 Jahren. Er fing im Jahr 1914 an und war im Jahr 1918 zu Ende. An dem Krieg waren 40 Länder beteiligt. Deutschland hat den Krieg angefangen. Es hieß damals noch Deutsches Reich. Auf der anderen Seite standen zum Beispiel Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA. Millionen von Soldaten haben gekämpft. Es gab 17 Millionen Tote.

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