
Die Minister für Landwirtschaft aus allen 27 Ländern in der EU haben sich in Brüssel getroffen. Sie haben beschlossen, was die Bauern für ihr Geld tun müssen. Vorher haben die Minister lange verhandelt. Jeder wollte etwas anderes. Jetzt steht fest: Die Bauern müssen mehr für die Umwelt tun.
Wenn die Bauern sich nicht an die neuen Regeln halten, bekommen sie weniger Geld. Das Geld von der EU ist sehr wichtig für die Bauern in Europa. Für Europa ist das Geld auch sehr wichtig: Die EU gibt einen großen Teil von ihrem Geld für die Bauernhöfe aus.
Eine neue Regel ist zum Beispiel, dass ein Bauer nicht nur Mais anbauen darf. Jeder Bauer muss mindestens 2 verschiedene Sorten von Pflanzen anbauen: Zum Beispiel Mais und Weizen. Größere Bauernhöfe müssen mindestens 3 Sorten Pflanzen anbauen. Wenn auf großen Feldern überall nur Mais steht, ist das schlecht für die Umwelt. Die Pflanzen können dann schneller krank werden. Und nach ein paar Jahren hat der Boden keine Nährstoffe mehr. Dann müssen die Bauern mehr Dünger auf die Felder bringen.
Die neuen Regeln für Bauern sollen erst in zwei Jahren gelten, ab dem Jahr 2015. Vorher müssen die Minister auch noch mit dem Europa-Parlament sprechen. Das Parlament kann die Regeln noch verändern.